DiscoverME traf Bundesgesundheitsminister Dr. Philip Rösler auf der Arab Health
Vom 23. bis 27. Januar 2011 fand die Arab Health in Dubai statt – die bedeutensde Gesundheitsmesse im Nahen Osten. Bei einem Messerundgang und Besuchen bei deutschen Unternehmen informierte sich Dr. Rösler über aktuelle Entwicklungen. DiscoverME sprach mit ihm bei einem Interview über die Chancen der deutschen Gesundheitsbranche in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft sollen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den VAE eine weitere politische Zusammenarbeit ausgebaut werden. Der deutsche Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler und der Gesundheitsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Dr. Hanif Hassan Ali haben eine entsprechende Erklärung abgegeben. Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler bezeichnete die Vereinbarung als „wichtigen Schritt“: „Wir stärken die Exportchancen der deutschen Gesundheitswirtschaft in einem der Zukunftsmärkte. Damit fördern wir neue Arbeitsplätze bei uns. Zugleich tragen wir dazu bei, dass sich in unserem Partnerland eine hochwertige Gesundheitsversorgung entwickeln kann.“ Unter anderem soll bei der Telemedizin sowie der Krankenhausplanung die Kooperation beider Länder gestärkt werden. Bei Fragen der Gesundheitsversorgung gibt es zwischen Deutschland und den VAE schon seit auf fachlicher Ebene enge Verbindungen. Auf politischer Ebene sollen diese nun vertieft werden. Die Ansprüche an Lebensqualität und eine hervorragende stationäre Krankenversorgung sind im Zuge des Wirtschaftswachstums in den VAE gestiegen.
Die Arab Health ist die größte und bedeutendste Medizin- und Gesundheitsmesse im Nahen Osten und nach der Medica in Düsseldorf die weltweit zweitgrößte Messe. Gesundheitsdienstleister, Pharmazie und Zahnmedizin, aber vor allem Hersteller der Medizintechnik,präsentieren sich in Dubai. Deutschland ist mit insgesamt 323 Unternehmen ist die größte Ausstellernation.
Der Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler reiste nach seinem Besuch in Dubai in das Sultanat Oman, wo weitere Treffen auf Ministerebene vorgesehen waren.
